Stichworte: Brustamputation, Brustkrebs, Brustrekonstruktion, Latissimus dorsi Lappen, Brustwarzenrekonstruktion
Die häufigste Krebserkrankung der Frau – die nach der Behandlung oft eine Brustrekonstruktion, z. B. in der Facharztklinik von Herrn Dr. Münzberg aus Dortmund, erfordern kann – ist das Mammakarzinom (Brustkrebs). Idealerweise sollte eine regelmäßige Brustuntersuchung auf Krebs durch eine(n) Frauenarzt/-ärztin erfolgen. Gleichzeitig sollte sich jede Frau mindestens einmal im Monat die Brust selbst abtasten. Dazu werden unterstützend zahlreiche Kurse zur Selbstuntersuchung und Erkennung von Veränderungen der Brust durch Frauenärzte und durch die Krankenkassen angeboten. Sollte ein Tumor in der Brust entdeckt worden sein, sollte nach Sicherstellung, ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Tumor handelt, das weitere Vorgehen besprochen werden. Nicht immer ist eine komplette Brustentfernung (Mastektomie), mit nachträglicher Brustrekonstruktion, erforderlich. Häufig können brusterhaltende Operationen / Therapien mit anschließender Bestrahlung und Chemotherapie durchgeführt werden. Eine brusterhaltende Therapie erfordert meist keinen zweiten operativen Eingriff der Brust. Ist eine brusterhaltende Operation nicht möglich, kann mit einer Brustrekonstruktion nach der vorangegangenen Operation das Erscheinungsbild wiederhergestellt werden.
Verschiedene Verfahren zur Brustrekonstruktion Dortmund
Brustwiederaufbau nach Brustamputation: Es gibt verschiedene Verfahren und Indikationen der Brustrekonstruktion, wobei zu beachten ist, dass aufgrund ihrer Komplexität nicht alle in der Facharztklinik von Herrn Dr. Münzberg in Dortmund durchgeführt werden:
1. Brustrekonstruktion durch Brustimplantat
Eine Brustrekonstruktion durch ein Brustimplantat ist nur möglich, wenn ein ausreichender Muskel und Hautmantel vorhanden ist. Sollte bereits bei der Operation der Brustmuskel (Muskulus pektoralis major/ minor) mit entfernt worden sein, ist es nicht möglich, sofort mit einem Implantat zu arbeiten / einzusetzen.
2. Brustrekonstruktion durch Expander
Sollte die gegenüberliegende Brust deutlich größer sein, muss bei diesem Verfahren der Brustrekonstruktion zuerst mit einem Expander gearbeitet werden. Die Voraussetzungen sind, wie unter eins beschrieben. Es wird ein Expander unter den Brustmuskel gelegt, der über ein Ventil regelmäßig aufgefüllt wird, bis er die entsprechende Größe erreicht hat. Anschließend wird der Expander durch ein endgültiges Brustimplantat ersetzt. Zusätzlich kann es erforderlich werden, dass im Zuge der Brustrekonstruktion die gesunde Gegenseite gestrafft und / oder verkleinert werden muss.
3. Brustrekonstruktion durch gestielten Haut-Muskel-Lappen des Rückens
Bei diesem Verfahren der Brustrekonstruktion ist zu beachten: Sollte der Brustmuskel (Muskulus pektoralis major / minor) mit entfernt worden sein, muss Muskelgewebe zur Weichteildeckung verschoben werden. Häufig wird hierbei ein großer Haut-Muskel-Lappen in die Brustregion transferiert. Man unterscheidet dabei sogenannte gestielte und frei-transplantierte Lappen. Bei den sogenannten gestielten Lappen sind die Gefäße und teilweise auch die Nerven noch am Ursprung vorhanden und der Haut-Muskel-Lappen wird gestielt verschoben. Das häufigste Beispiel hierfür ist der sogenannte Latissimus-Lappen (Rückenmuskel).
4. Brustrekonstruktion durch gestielten Haut-Muskel-Lappen des Unterbauches
Eine weitere Möglichkeit der Brustrekonstruktion besteht in dem sogenannten gestielten Transversalen-Abdominalen Insellappen (TRAM-FLAP); hierbei wird ein Haut-Muskel-Lappen aus dem Unterbauch präpariert und anschließend als Weichteildeckung für die neue Brust verwendet. Dabei werden die versorgenden Gefäße nicht neu verbunden. Bei dem Muskel handelt es sich um Anteile der geraden Bauchmuskulatur (Muskulus Rektus Abdominis); hierbei wird der gestielte Haut-Muskel-Lappen in die Brustregion verlagert. Die verbleibende Narbe bei dieser Brustrekonstruktion im Unterbauch liegt, wie nach einer Abdominoplastik (Bauchdeckenstraffung), oberhalb des Schambeins und läuft dann in Richtung der seitlichen Beckenkämme.
5. Brustrekonstruktion durch freien Haut-Muskel-Lappen des Unterbauches
Die Brustrekonstruktion mit einem Haut-Muskel-Lappen aus dem Bauchraum kann auch als freier TRAM Lappen erfolgen, das heißt, dass das versorgende Gefäßbündel (Arterie und Vene) für den Lappen vom Ursprungsort (Unterbauch) getrennt und anschließend im Bereich der Brust durch einen mikrochirurgischen Eingriff mit dort befindlichen Gefäßen verbunden wird (anastomosiert). Hierbei handelt es sich um eine wesentlich aufwendigere Operationstechnik, mit dem erhöhten Risiko, dass die Durchblutung des neuen Muskelhautlappens gestört wird und / oder nicht funktioniert. Wichtig ist, dass eine solche Operation in Zentren durchgeführt wird, die sich auf diese Art der Brustrekonstruktion spezialisiert und entsprechende Erfahrungen haben.
Brustrekonstruktion Dortmund - Nach der Brustwiederherstellung
Nach einer Brustrekonstruktion durch Muskelweichteilgewebe in der Dortmunder Klinik von Facharzt Herrn Dr. Münzberg stellt sich die Frage, ob ausreichend Volumen vorhanden ist. Gegebenenfalls muss zusätzlich mit einem Hautweichteil-Expander gearbeitet werden, um das Volumen zu vergrößern; Ggf. ist es erforderlich, dass die gesunde Seite gestrafft, und/oder verkleinert werden muss, um symmetrische Verhältnisse zu schaffen.
Abschließend werden der Brustwarzenhof und die Brustwarze rekonstruiert.
Dies kann in unterschiedlicher Weise erfolgen:
- Tätowierung
- Hauttransplantat aus der Labienregion (Schamlippen)
- Hauttransplantation von der Gegenseite, bei ausreichender Größe
- Brustwarzenrekonstruktion / Nippelrekonstruktion durch lokale Verschiebelappenplastiken
Im Rahmen der Brustrekonstruktion führt Facharzt Herr Dr. Münzberg aus Dortmund nur Eingriffe mit Expandern und Implantaten sowie mit lokalen Verschiebelappenplastiken (Latissimus Lappen) durch. Aufgrund der vielfältigen Operationstechniken und Möglichkeiten kann er Sie umfassend beraten und anschließend auf spezialisierte Kliniken und Brustzentren verweisen.
Kurzinformationen zu Brustrekonstruktion Dortmund
Behandlungsdauer: | 1,0 bis 1,5 Stunden |
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Betäubung: | Allgemeinnarkose |
Klinikaufenthalt: | ambulant / stationär |
Schonzeit: | 10 bis 14 Tage |
Narben: | Brustwarze, Brustumschlagsfalte, Achsel |
Sport: | 4 bis 6 Wochen kein Sport |
Besonderheiten: | 4 bis 6 Wochen Sport-BH |
Von entscheidender Bedeutung für Brustimplantate bei einer Brustrekonstruktion ist, dass sie etwa 6 bis 8 auslaufsichere Hüllen haben und mit einem kohäsiven Silikongel gefüllt sind. Die Generation der neuen Implantate hat ein hoch vernetztes kohäsives Silikongel, das selbst bei extremer Beanspruchung immer wieder in seine ursprüngliche Form zurückfällt (Memory-Effekt). In der Vergangenheit mussten verschiedene Implantate vom Markt genommen werden (Sojaölimplantate, Hydrogelimplantate, PIP etc.), da diese im Laufe der Jahre an Volumen abnahmen und deshalb zu einer deformierten Brust führten oder Hüllendefekte aufwiesen.
Ein Auswechseln von Brustimplantaten alle 10 Jahre, wie es früher üblich war, ist heute nicht mehr notwendig. Man geht heute allgemein davon aus, dass die Brustimplantate, wenn keine Komplikationen auftreten, lebenslang verbleiben können. Die Implantathersteller bieten deshalb eine lebenslange Garantie auf die Implantate. Zu der Garantie gehören sowohl ein kostenloser Austausch der Implantate, als auch die Kostenübernahme der Operation. Sie erhalten nach der Operation einen Implantatausweis und eine Garantie-Karte des Herstellers.
Ein weiteres Kriterium ist die Befüllung der Implantate: Die Implantate sollten zu 100 % oder mehr gefüllt sein, um einen Faltenwurf zu vermeiden und eine gute Form in jeder Lage zu garantieren. Das kohäsive Silikongel sollte sich auch natürlich anfühlen.
Zum weiteren Schutz der Patientinnen verfügt das Unternehmen (Polytech) über eine Produkthaftpflichtversicherung für Brustimplantate, sodass bei Komplikationen mit den Implantaten alle Kosten für eine erneute Operation und die Implantate selbst von der Versicherung getragen werden.
Vor einer Brustrekonstruktion wird im Gespräch mit Facharzt Herrn Dr. Münzberg aus Dortmund genau festgehalten, welches Implantat neu eingesetzt wird. In der Regel werden die alten Zugangswege verwendet. Das alte Implantat wird mit der Kapsel komplett entfernt. Sollte das Implantat bei der ersten Operation über die Muskeln gelegt worden sein, wird das Implantat nun unter den Muskeln platziert. Somit ist das Risiko einer neuen Kapselfibrose deutlich niedriger. Weiterhin werden vor der Operation eine Blutuntersuchung, ein EKG, ein ausführliches Aufklärungsgespräch über den Eingriff, die Implantate, die Risiken und ein Narkosegespräch durchgeführt.
Nach der Brustrekonstruktion verbleibt die Patientin bei einem ambulanten Eingriff noch 6 bis 8 Stunden in der Dortmunder Klinik. Am nächsten Tag kommt die Patientin zum ersten Verbandswechsel und Entfernen der Drainagen. Im Krankenhaus werden am 1. postoperativen Tag nach der Brustrekonstruktion die Drainagen gezogen. Anschließend kann die Patientin das Krankenhaus verlassen. Nach 5 Tagen erfolgt ein erneuter Verbandswechsel und es wird ein Stütz- und Kompressions-BH angelegt, der ca. 6 bis 8 Wochen getragen werden muss. Nach 10 bis 12 Tagen können die Fäden gezogen werden. Anschließend erfolgt die Narbenbehandlung mit einem Silikongel oder Pflaster. Kontrolluntersuchungen finden dann nach 6 Wochen, 3 Monaten, ½ Jahr und anschließend einmal jährlich statt.
Wie jeder chirurgische Eingriff, kann eine Brustrekonstruktion Risiken aufweisen, darunter fallen z. B.: Kapselfibrose, Wundheilungsstörungen, Bildung von Blutergüssen, langanhaltende Schwellungen, Schmerzen, Rötungen und Hämatomverfärbungen, breite wulstige und sichtbare Narbenbildung.
Sie können gerne mit bereits von mir operierten Patientinnen Kontakt aufnehmen, um Erfahrungen auszutauschen und Ergebnisse live in meinen Dortmunder Klinikräumen zu sehen.
Gerne schicken wir Ihnen weiteres Informationsmaterial kostenlos und unverbindlich zum Thema Brustrekonstruktion.
Mit den im Oktober 2012 in Kraft getretenen Änderungen des Heilmittelwerbegesetzes wurde das Verbot von vergleichenden Vorher-Nachher-Bildern etwas „gelockert“ (→ siehe Urteil vom Oberlandesgericht Celle; Az. 13 U 160/12). Das Verbot für Vorher-Nachher-Bilder besteht nur noch bei der bildlichen Darstellung von missbräuchlichen, abstoßenden oder irreführenden Abbildungen über Veränderungen des menschlichen Körpers aufgrund von Krankheiten oder Schädigungen. Aufgrund dieser recht weitläufig interpretierbaren Formulierung (wann ist eine bildliche Darstellung missbräuchlich, abstoßend oder irreführend?), verzichtet Facharzt Herr Dr. Münzberg weiterhin auf Vorher-Nachher-Bilder im Webauftritt. Jedoch können Sie sich Bilder über die Behandlungserfolge einer Brustrekonstruktion Vorort im Fotoarchiv der Dortmunder Klinik ansehen.
Auch bzgl. der Angabe von Preisen einer Operation richtet sich die Klinik von Herrn Dr. Münzberg nach dem Heilmittelwerbegesetz, wonach irreführende Werbung unzulässig ist. Der Gesetzgebung nach könnte der Anschein erweckt werden, dass das Ergebnis einer Operation käuflich zu erwerben und ein Erfolg mit Sicherheit zu erwarten ist. Deswegen werden auf der Website keine Kosten einer Brustrekonstruktion genannt.
Die Preise einer Brustrekonstruktion können sie per E-Mail oder durch einen Anruf direkt erfahren.
Eine Ratenzahlung / Finanzierung ist möglich. Fragen Sie uns!
Liegt eine medizinische Indikation vor, werden die Operationskosten einer Brustrekonstruktion von der Krankenkasse übernommen. Dazu muss eine schriftliche Bestätigung der Krankenkasse vorliegen.
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Sie müssen die Hälfte der OP-Kosten einer Brustrekonstruktion angezahlt haben. Den Rest können Sie in monatlichen Raten ab 150 EUR begleichen. Es kommen keine weiteren Zinsen, jedoch eine einmalige zusätzliche Gebühr von 150 EUR hinzu.
Eine Ratenzahlung ist erst ab einem Betrag von 2000 EUR möglich. Ich biete Ihnen gerne ein Beratungsgespräch zum Thema Brustrekonstruktion in meiner Klinik an, das Sie unter der Rufnummer 0231-1857235 vereinbaren können.
Auf Wunsch schicke ich Ihnen gerne Infomaterial zu.
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